Von dort konnten wir schon den Lungerensee sehen, wo wir unsere Mittagsrast machten. Wir genossen das Bergpanorama mit den schneebedeckten Wetterhörnern und die Ruhe (wir sassen etwas abseits der Strasse). Weiter liefen wir den Uferweg entlang Richtung Lungern. Auf dem Weg sah ich übrigens das erste Mal eine Ringelnatter. Diese Strecke ist einfach nur gerade und mit leichtem Schotter - nicht wirklich so gut für meine Füsse. Auf dem Weg bergauf (ca. 400hm) ab Lungern auf den Brünigpass sollte das wieder besser werden. Wir folgten dem alten Brünigweg, wo man Spuren aus der Römerzeit sehen kann (Wagenräderrinnen, Pflastersteine, Treppen). Wir liefen weiter im Wald, überquerten den Brünigpass, liefen im Wald weiter (passierten eine Felsplatte mit Pilgerbuch) und zum Endspurt ging es über eine Wiese und schliesslich entlang der Bahnlinie bis zur Bahnstation Brünigpass.
Auch diese Tour hat mir sehr gut gefallen. Anders als beim ersten Tag waren hier das Bergpanorama und die beiden Seen, die wir entlang liefen, im Mittelpunkt. Ich werde demnächst wieder eine Etappe des Jakobsweges laufen - es ist ein schön angelegter und relativ einfacher Weg, auf dem man nette Menschen trifft und immer ein angeregtes Gespräch führen kann (ob mit anderen Pilgern oder den "Wanderkollegen").
Häuser auf dem Weg nach Sachseln, Sarner See mit BeO im Hintergrund
Berner Oberland im Hintergrund, Hier gehts lang, Lungerer See mit BeO