Montag, 31. Dezember 2007

Wanderung in Adelboden und ReKa

Diesmal haben wir uns aus dem Wanderbuch "Schneepfade im Berner Oberland" eine Winterwanderung in Adelboden ausgesucht. Es sollte ursprünglich von Adelboden über das Adelbodener Hörnli (oder Höreli?) und dem Taubenfels wieder zurück gehen. Daraus wurde jedoch nur eine halbe Wanderung bis zum Höreli retour, da wir eine kleinere Katze, die von einem unangeleinten Hund 5 Meter (später 10 Meter) auf einem Baum gejagt wurde und nicht mehr runter kam, betreut haben. Zum Glück haben wir das Herrchen ausfindig machen können, so dass uns eine grössere Rettungsaktion erspart wurde. Ganz am Rande: Das Wetter war traumhaft und bot eine geniale Sicht auf die umliegenden Berge wie Rinderhorn (3448m), die Lohnergruppe und den Wildstrubel (3244m).




Lohnergruppe / Lohnergruppe
Blick Richtung Kandersteg
Wildstrubelmassiv / ReKa (Rettung der Katze)

Linkliste:

Hörnli-Weg

Adelboden
Schneepfade im Berner Oberland - Wanderbuch auf Amazon.de

Sonntag, 16. Dezember 2007

Klewenalp

Diesmal hat es uns in den Kanton Nidwalden in der Nähe von Luzern verschlagen. Es ging zur Klewenalp zum Winterwandern. Das Gebiet ist mehr ein Paradies für Skifahrer als für Wanderer. Der Winterwanderweg führt teilweise auf derselben Strecke wie die Skipisten oder Schlittelwege und ist nicht besonders gut gekennzeichnet. Mit der Seilbahn geht es von Beckenried zur Klewenalp (1600m). Von da läuft man um den Klewenstock herum zur Twäregg, wo wir noch einen kleinen Abstecher mit dem Sessellift gemacht haben (1499m). Weiter ging es durch Nebel herunter zur Stockhütte. Von dort wird es bald möglich sein, mit der Gondel nach Emmetten zu fahren, wir sind auch diese 500 hm zu Fuss bergab gelaufen. Von da fährt der Postbus stündlich nach Beckenried zurück. Alles in allem war die Strecke sehr gemütlich und nicht anstrengend. Man hat in der Regel einen guten Blick auf die umliegenden Berge wie Rigi, Grosser und Kleiner Mythen, wir hatten jedoch diesmal nur eingeschränkte Sicht wegen des Hochnebels.



Linkliste:

Klewenalp

Sonntag, 9. Dezember 2007

Schneeschuhtour Flumserberg

Die zweite Schneeschuh-Schnuppertour startete auf dem Flumserberg im Kanton St. Gallen. Unsere Zweifel, ob schneesicherere Wetterverhältnisse zum Schneeschuhwandern vorliegen, wurden nach der Gondelfahrt von Unterterzen nach Flumserberg komplett zerstreut. Dank nochmals 20cm Neuschnee in der vergangenen Nacht konnten wir uns in einer kompletten Winterlandschaft austoben. Wir haben eine geführte Wanderung gewählt, um den Einstieg zu vereinfachen. Es ging mit einer übersichtlichen Gruppe fernab der Pisten 3 Stunden bergauf und bergab. Wir hatten bei idealem Wetter beste Sicht auf die Churfirsten und die Alviergruppe. Nach einer kurzen Punsch-Rast wurde der Marsch ein wenig schwieriger, jedoch wurden wir am Schluss mit einem lustigen Abfahrt mit den Schneeschuhen belohnt. Fazit: Schneeschuhwandern ist einfach, wild und lustig. Und es schreit nach mehr...




Linkliste:

Flumserberg

Naturagentur - Tourenführer
Hotel Garni Madils - Der Tourenführer und Ausgangspunkt

Samstag, 8. Dezember 2007

Schneetag Grindelwald First

Wir haben gleich zu Beginn der offiziellen Skisaison die Saison eingeleitet. Hierbei ging es in eines der schönsten Skigebiete nach Grindelwald, genauergesagt auf den First. Übernachtet haben wir vorher in einer super netten und sehr gut und liebevoll ausgestatteten Ferienwohnung. Wir hatten am Samstag dann Glück mit dem Wetter. Am Vortag gab es noch Regen - nicht viel zu sehen von Schnee. Aber über Nacht war Frau Holle fleissig und brachte sehr guten Pulverschnee. Wir waren am Morgen fast die ersten, die auf den teilweise noch unpräparierten Pisten fahren konnten. Zwischendurch klarte das Wetter sehr schön auf, so dass man einen guten Blick auf das Schreckhorn und den Eiger hatte. Zum Teil gab es aber noch viel Nebel, so dass die Sicht auf der Piste nicht so schön war. Es war ein sehr schöner Skieinstieg - mit viel Freude am Fahren, aber auch mit ein wenig Angst auf der roten Piste.




Skilift Oberjoch / Eiger
Blick Richtung Faulhorn / Wetterhorn
Wetterhorn / Wetterhorn im Hintergrund


Linkliste:

Wintersport Grindelwald
Ferienhaus Familie Brawand

Samstag, 1. Dezember 2007

Schneeschuhtour auf das Gemmenalphorn

Mit dem Unisport der Universität Bern ging es diesmal in einer netten Gruppe mit Schneeschuhen auf das Gemmenalphorn (2061m). Ab Habkern (1200m) ging es 600hm recht steil bergauf bis wir auf einer Ebene waren, von der wir einen tollen Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau, Finsteraahron, Niesen und die anderen Berge bei und um Interlaken hatten. Dort haben wir uns dann die Schneeschuhe angeschnallt und auf ging es durch den Schnee. Es war leichter als gedacht. Dann ging es auf das Gemmisalphorn, bis zu dem wir einen recht steilen und schneebedeckten Weg langgehen mussten - war nicht ganz ohne. Aber unser super Bergführer hat das alles gut im Blick gehabt. Und recht schnell waren wir dann auf dem Gipfel. Mittlerweile hatte sich leider das Wetter ein wenig zugezogen, aber die Wolkenstimmung war auch sehr eindrücklich. Dann folgte noch ein Abstieg durch recht hohen Schnee runter nach Beatenberg (1200m). Es war eine ganz tolle Tour im Schnee mit einer sehr netten Gruppe - und: Schneeschuhwandern macht Spass.




Eiger, Mönch und Jungfrau/

Felslandschaft/Blick auf Niesen/

Gemmenalphorn/Gipfel


Linkliste:

Homepage Bergführer
Niederhorn und Gemmenalphorn Karte
Homepage des Sportprogrammes Uni Bern - Alpinismus

Samstag, 17. November 2007

Jungfraujoch - Top of Europe (3454m)

Diesmal haben wir es gewagt, das entscheidende Ticket zum Jungfraujoch zu lösen. Nach einigen Denkminuten auf der Kleinen Scheidegg nahmen wir den letzten Zug zum Top of Europe um 13.45h, dank nettem Zugpersonal konnten wir wegen Zeitmangels das Ticket auch noch nachträglich nach der Fahrt kaufen. Auf der 50-minütigen Fahrt durch den Eiger und den Mönch gibt es 2 Fotopausen an der Eigerwand und am Eismeer, darauf hält man am unterirdischen höchstgelegenen Bahnhof Europas Jungfraujoch (3454m). Von dort geht es über einen kleinen unterirdischen Weg und einer Fahrstuhlfahrt zur Sphinx, einer Aussichtsplattform auf 3571m. Wir hatten bei grandioser Fernsicht die Wahl, die umliegenden Berge und den Aletschgletscher bei gefühlten -20 Grad draussen, oder bei gefühlten +20 Grad von drinnen anzuschauen. Auf der anderen Seite gibt es noch den Eispalast, eine Halle, die aus dem Gletschereis geschnitten wurde, und eine Aussichtsplattform, auf der wir es jedoch aufgrund des Sturms und der eisigen Temperaturen nicht so lang ausgehalten haben. Im Sommer hat man oben Gelegenheit, mit Polarhunden Schlitten zu fahren, Ski zu fahren, oder aber auch eine Tour zum Aletschgletscher oder zur Jungfrau bzw. Mönch zu unternehmen. Insgesamt ist die Fahrt aufs Jungfraujoch teuer, aber lohnenswert, wenngleich wir uns die Aussicht auf die Berggipfel - vor allem in Richtung Wallis - etwas vielfältiger vorgestellt haben. Als preiswertere Alternative bietet sich die Kleine Scheidegg an, von der man auch beste Sicht auf das Dreiergestirn Eiger, Mönch und Jungfrau hat.




Aussichtsplattform Sphinx/Jungfraujoch und Jungfrau/
Blick nach Norden/Blick nach Süden zum Aletschgletscher/
Eisfahne/Grat am Jungfraujoch

Linkliste:

Jungfraujoch - Kommerzielle Seite, allerdings mit Hintergrundinformationen
Unsere Wanderung zur Kleinen Scheidegg mit weiteren Links

Sonntag, 11. November 2007

Thomas Huber - Zwischen Himmel und Erde

Am 11. November ging es passiv in die Natur - per Multivisionsshow von Thomas Huber. Anfangs wussten wir zwar noch nicht, wer das genau ist, schnell wurde dann aber klar, dass es sich um einen der beiden Huberbuams handelt, Extrembergsteiger aus Leidenschaft. Er berichte von seinen Extremtouren in das Torre Massiv in Patagonien, bei dem es nach einem monatelangen Auf und Ab ein Happy End gab. Des Weiteren zeigte er Bilder vom Speed-Klettern am El Capitan in Kalifornien und vom Base-Jumping von den Drei Zinnen in den Dolomiten. Sehr eindrücklich, jedoch nicht ungefährlich.

Offizielle Webpage der Huberbuams

Samstag, 3. November 2007

Berner Tierschutz - Hundeshow

Diesmal gab es einen Ausflug ganz anderer Art. Alle Paten einer Katze oder eines Hundes des Berner Tierschutzvereins, dem Tierheim von Bern, wurden zu einem Patentag eingeladen. In der Hundesport-Halle Agility in Bösingen zeigte das Tierheim ein paar seiner Hunde. Die Hunde lernen im Tierheim im Rahmen einer Hundeschule wichtige Dinge, wie beim Herrchen zu laufen oder auf Kommandos zu hören. Dies zeigten dann uns dann die Hunde. Ausserdem gab es weitere Kunststücke, wie z.B. das Auffinden von Menschen - wie es beim Einsatz von Hunden in einem Katastrophengebiet oder in den Bergen der Fall sein kann. Wir waren sehr beeindruckt, was die Kleinen alles können. Es war eine sehr schöne Veranstaltung, bei der man die Hunde mal persönlich sehen konnte und einen Eindruck bekommen hat, was die Hunde im Tierheim alles lernen. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass das investierte Patengeld an der richtigen Stelle ankommt und dass es den Tieren gut geht. An dieser Stelle mache ich ein klein wenig Werbung für den guten Zweck - Weihnachten naht und wenn jemand eine kleine Spende geben möchte, der Berner Tierschutz und seine Hunde und Katzen freuen sich sicher darüber.


Sonntag, 28. Oktober 2007

Um den Roggenstock (Hoch-Ybrig)

Diesmal stand eine kleinere Wanderung im Gebiet Hoch-Ybrig (SZ) an. Wir hatten Glück, die Sommersaison endete leider an diesem Tag. Wir haben uns aus dem Wanderführer "Rund um den Zürich-See" den Geologischen Wanderweg ausgesucht, eine Rundwanderung um den Roggenstock mit fakultativem Aufstieg auf den Berg (1778m). Hier muss erwähnt werden, dass es auch auf der Homepage des Hoch Ybrig-Gebietes einen geologischen Wanderweg gibt. Unsere Route scheint jedoch anders zu sein und es gibt wenig geologische Informationen. Die Wegbeschreibung vor Ort bei unserer Wanderung ist nicht sehr gut, deshalb empfehlen wir den Rother Wanderführer oder folgende Beschreibung. Von Weglosen nimmt man die Bergbahn zum Seebli-See, einem kleinen See auf 1465m. Von dort geht es im Wald leicht bergauf zum sog. Fuederegg, wo es vereinzelte Wohnhäuser und kleine Restaurants gibt. Dort zweigen mehrere Routen ab, welche alle um den Roggenstock entlang führen. Wir sind durch die Häuser durchgelaufen und dann entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um den Berg gelaufen. Zunächst läuft man auf einem gut ausgebauten und breiten Weg leicht bergab und bergauf bis zur zur Almwirtschaft Roggenegghütte. Auf dem Weg dahin zweigt ein steiler Weg zum Roggenstock ab und es gibt eine gute Sicht auf die Berge des Hoch-Ybrig Druesberg (2282m), Forstberg (2215m), Grosser und Kleiner Sternen (1969m/1856m). Weiter geht es auf steinigem Weg bergab, gefolgt vom Tubenmoor (ein Hochmoor), und einem steilen Treppenweg zum Mooseggen. Von dort sieht man sogar den Glärnisch und den Sihlsee. Das letzte Stück führt durch den ChäsWald zurück nach Fuederegg. Hier sollte man nicht den Ausblick Richtung Grosser Mythen, Kleiner Mythen, Pilatus und Rigi verpassen. Zurück geht es wieder von Seebli nach Weglosen mit der Bergbahn. Die Höhen-Wanderung hat praktisch wenige Höhenmeter und ist nicht sehr schwierig.




Kleine Ziege auf der Alm/Berge am Hoch-Ybrig/
Roggenstock/Grosser und Kleiner Mythen, im Hintergrund Rigi/
Rigi und Pilatus/Berge des Hoch-Ybrig

Linkliste:

Hoch Ybrig
Rother Wanderführer Rund um den Zürichsee
Ybrig

Samstag, 27. Oktober 2007

Rigi

Zum zweiten Mal in kurzer Zeit ging es nach Luzern, diesmal zur Rigi. Zur Rigi bieten sich verschiedene Wege an. Wir wählten wieder die Bahn - von Weggis per Seilbahn nach Rigi Kaltbad und von dort mit der Zahnradbahn nach Rigi Kulm. Auf 1400m durchbrachen wir das dichte Nebelmeer und konnten die Bergkulisse Richtung Zentralschweiz und Berner Oberland geniessen. Zurück ging es zu Fuss nach Rigi Kaltbad. Auf dem Weg hinunter gibt es einige Beizen und Kioske zum einkehren, wo man u.a. Arschbaggä Kafi und Rigi Böcke kaufen kann. Nach intensiven Recherchen ist dem Verfasser die Bedeutung der Schweizer Spezialität Arschbaggä Kafi noch nicht ganz erschlossen, jedoch hat folgender Witz sehr für Belustigung gesorgt:

Seit s'einte Arschbaggä zum andere: Ich ha di so gärn, chumm mir hürated! Git s'andere zur Antwort: Das bringts nüd, mir gönd eh bi jedem Schissdräck usenand!


Blick Richtung Glarnerland/Zentralschweiz/
Zentralschweiz/Pilatus/
Schweizer Spezialitäten

Linkliste:

Rigi
Empörung über den Arschbaggä Kafi (wir sehen es locker)
Rigi Bock

Sonntag, 14. Oktober 2007

5-Seen-Wanderung (Pizol)

Kantonsduell Bern vs. St. Gallen. Um dem verwöhnten Berner Oberländler zu zeigen, dass auch das Umland von Zürich einige schönen Wanderecken hat, ging es nach Wangs (SG), um von dort aus die 5-Seen-Wanderung zu starten. Mit der Gondel- bzw. Sesselbahn ging es mit zweimaligem Umsteigen von Wangs (509m) zur Pizolhütte auf 2227m (Wangs-Furt, Furt-Gaffia, Gaffia-Pizolhütte). Auf einem recht steilen Aufstieg über einen gerölligen Serpentinenweg haben wir den ersten See, den Wildsee, erreicht (eigentlich ist es der zweite See, den ersten Wangsersee haben wir "vergessen"), Von dort aus hat man einen genialen Blick auf die umliegenden Berge, die sich im Wasser spiegeln. Dann ging es steinig bergab zum Schottensee, darauf hin wiederum steil im Gänsemarsch zur Schwarzplangg, dem höchsten Punkt der Wanderung (2505m). Von dort hat man einen schönen Blick auf Säntis, Churfisten, Tödi, Glärnisch und andere Berge. Über einen steilen Abstieg erreicht man den Schwarzsee, den wir fast übersehen hatten, da seine Farbe nicht wie erwartet schwarz war. Daraufhin ist es nicht mehr weit bis zu den knuffigen Steinmannlis (2280m). Die Wanderung endet mit einem langen, steilen und steinigen Abstieg über den letzten See, den Baschalvasee, zur Hütte Gaffia (1814m). Von dort aus geht es wieder mit der Sesselbahn nach Furt und mit der Gondelbahn nach Wangs zurück. Insgesamt ist die Wanderung mit 4h10 ausgeschrieben und hat 750hm bergauf und 1100hm bergab. Die Wanderung ist ein Klassiker und zählt zu den schönsten Touren in der Schweiz.





Linkliste:

5-Seen-Wanderung und Pizol-Informationen
Tourbeschrieb 5-Seen-Wanderung auf Wandersite.ch
Informativer Wanderbeschrieb im pdf-Format
Steinmannlis auf Pizol.com