Sonntag, 29. Mai 2011

Wanderung zum Lützelsee

Nur etwas Kurzes um die Füsse zu vertreten und leider habe ich auch meinen Fotoapparat vergessen. Leider... Denn es gab so viel zu sehen: tolle Bergkulisse bei bester Sicht, Störche mit ihren Kleinen, Lämmchen und quakende Frösche...

Wir starteten in Stäfa und liefen den Kronenweg bergauf. Bald kommt man nach einer Abzweigung im Wald an und muss sich noch ein Stückchen hoch quälen. Dort ist auch der Panorama-Weg von Zürich nach Rapperswil. Dann geht es Richtung Lutikon, wo es dann auch nicht mehr weit ist bis zum Lützelsee. Wir kamen an der Badi raus und liefen den See entgegen des Uhrzeigersinns. Schon am Anfang sahen wir einen Storch, aber bei Hasel gab es so viele Störche in ihren Nestern und in den Bäumen. So schön! Auch zwei Junge konnten wir ausmachen. Von Hasel ist es nicht mehr weit bis zum Ankunftsort Grünigen: Es ging über Adletshusen und Itzikon, wo wir von laut quakenden Fröschen schon empfangen wurden.

Die Tour ist prima für einen Halbtagesausflug und durchgängig bequem zu gehen. Wir waren 3 Stunden unterwegs.

Sonntag, 8. Mai 2011

Zürichsee-Rundweg, Etappe 3: Oberrieden - Richterswil

Im Anschluss an die zweite Etappe von Zürich nach Oberrieden nahmen wir am Sonntag die dritte Etappe des Zürichsee-Rundweges in Angriff. Es sollte eine kürzere und gemütlichere Tour werden, von Oberrieden über die Halbinsel Au, Wädenswil nach Richterswil.

In Oberrieden liefen wir vom Bahnhof ein paar Höhenmeter aufwärts zum Höhenweg, der nach Horgen führt. Dieser Weg war wunderbar, da wir von dort einen schönen Blick auf den Zürichsee und die umliegenden Berge hatten. In Horgen angekommen, hielten wir uns Richtung See, wo uns der Weg am Seeuferweg weiter führte bis zur Halbinsel Au (Achtung: in Horgen sind die Wanderwege nicht so gut ausgeschildert, am besten Richtung Bahnhof laufen, von dort gut ausgeschildert am See entlang laufen). Der Weg am See war sehr schön, erinnerte es doch an Urlaub mit einer Brise See in der Luft, dem Schilf und der jungen Entenfamilie.

Die Halbinsel Au ist das Highlight auf dieser Seewegetappe. Gleich zu Beginn liefen wir duch den Schlossgarten, am Ufer entlang bis zur Schiffsanlegestelle. Von dort ging es etwas bergaufwärts zum Gasthof, wo man draussen auch (Haus-)Tiere sehen konnte (Esel, kleines Pony, Hasen). Von dort liefen wir den Weg durch die Rebberge wieder bergabwärts und folgten dem Wanderweg nach Wädenswil. Dort war es wieder etwas schwierig, dem Weg treu zu bleiben, doch schliesslich fanden wir die Schilder, die uns durch den Ort führten (nicht gerade der schönste Teil der Wanderung entlang der Strasse). Beim letzten Stück wurden die Füsse doch schon etwas schwer, aber gut, war das Stück wieder etwas angenehmer, da wir abseits der Strasse einen Höhenweg nach Richterswil folgten. Von dort nahmen wir die Bahn zurück nach Zürich.

Auf dem Weg findet man zahlreiche Einkehrmöglichkeiten am See, wenn der See wärmer ist, auch viele Bademöglichkeiten.

Ab Richterswil wird unsere vierte Etappe nach Pfäffikon über den Etzel starten.

Windflaute bei Regatta in Zürich / Halbinsel Au / Entenfamilie
Blesshühnchen / Kater / Schöner Zürichsee

Samstag, 7. Mai 2011

Zürichsee-Rundweg, Etappe 2: Zürich - Oberrieden

Nach unserer ersten Tour von Zürich nach Rapperswil, wo wir dem Zürichsee-Rundweg (Nr. 84) folgten, entschlossen wir uns, im Laufe dieser Saison auch noch die anderen Etappen zu laufen. Da die grossen Berge immer noch weiss gezuckert sind, entschieden wir uns für eine flache Variante, nämlich der zweiten Etappe von Zürich nach Oberrieden am linken See-Ufer.

Der erste Teil des Weges könnte auch Sihlufer-Weg genannt werden, da er ab Zürich Manegg entlang der Sihl führt. Wir liefen den bequemen Weg entlang der Sihl über Adlisberg und durch den Sihlwald. Der Weg war schön, aber dennoch wurde er mit der Zeit ein wenig eintönig und wir fragten uns, wann wir den See sehen würden. Im Wildpark Langnau folgten wir dem Wanderweg auf die Hügelkette Richtung See. Nachdem wir noch etwas im Wald liefen, kamen wir endlich an einer Anhöhe an, wo wir einen tollen Ausblick auf den Zürichsee und Oberrieden hatten. Die Aussicht war sehr schön, auch wenn sich die grossen Berge etwas verhüllt hatten. Zum Schluss liefen wir ins Dorf und besuchten den Tag der offenen Tür des Wohnhuus Bärenmoos. Am nächsten Tag sollte die dritte Etappe des Weges hier weiter gehen.

Zur Info: Wir fanden keine Beizen auf dem Weg.

Adliswil, Sarner See / Zürichsee mit den Alpen
Sihl und Woodlane Blvd.

Sonntag, 1. Mai 2011

Jakobsweg von Einsiedeln nach Brunnen

Wieder stand eine gemütliche Tour auf dem Jakobsweg an. Er war uns schon sehr sympathisch und es müssen ja nicht immer viele Höhenmeter sein. Diesmal wollten wir die Strecke von Einsiedeln nach Brunnen laufen.

Der Weg verläuft zunächst sehr flach vom Kloster Einsiedeln zum Kloster Au (T1), dann weiter dem Strassenverlauf über Trachslau und Alpthal. Dann geht man über die Strasssenseite bergauf zum Haggenegg-Pass zu gelangen. 400 Höhenmeter bewältigt man, um dann auf 1414m zu stehen und dann beim Restaurant die Aussicht und einen Kaffee zu geniessen. Wir hatten das Glück und der einzige Regen erwischte uns genau dann, als wir im Restaurant sassen. Bergab Richtung Schwyz ging es dann doch recht steil durch den Wald und zum Glück hatten wir dann doch noch ein paar Stöcke auftreiben können.

Nach dem Wald geht man noch ein Stückchen durch Wiesen und dann ist man auch bald in Schwyz. Obwohl an den Bergen die Gewitterwolken klebten war in Schwyz schönes Wetter angesagt. Das letzte Teilstück war das wanderunfreundlichste: Es ging von Schwyz an der Strasse entlang nach Brunnen. Das hätten wir uns eigentlich schenken können, aber somit haben wir wenigstens die 25km voll gemacht.

Insgesamt waren wir mit Pausen (ca. 1 Stunde) ca. 8.5h unterwegs (530 Höhenmeter bergauf, 1000 Höhenmeter bergab). Die Wege sind einfach (T1-T2) und gut markiert. Die Aussicht ist prima und man hat die beiden Mythen immer vor oder neben sich.

Kloster Au / Die Mythen
Blümchen / Schwyz / Kapelle in Schwyz