Freitag, 23. Dezember 2011

Fagnano See und Ushuaia

Wir machten uns von Punta Arenas auf nach Ushuaia. Es ging mit dem Bus über insgesamt 1.5 Tage mit einem Zwischenstopp am Fagnano-See. Die Fahrt dauerte ca. 9 Stunden und beinhaltet eine Fährüberfahrt über die Magellanstrasse sowie die Ueberquerung der Landesgrenze nach Argentinien. Die Magellanstrasse befindet sich noch in Chile, der Fagnano-See und Ushuaia in Argentinien. Am See erwartete uns eine schöne Abendstimmung, am folgenden Tag zeigte sich der Himmel blau - der starke Wind pustete die Wolken weg. Leider wurde es nicht weniger windig, so dass eine Bootsfahrt zur Pinguin-Insel auf dem Beagle-Kanal von Ushuaia aus nicht stattfinden konnte.


Mittwoch, 21. Dezember 2011

Patagonisches Eisfeld

Beim Flug von Santiago de Chile nach Punta Arenas flogen wir über das Patagonische Eisfeld. Es ist das drittgrösste Eisfeld der Erde (nach Antarktis und Grönland). Es ist 20000 km2 gross und beinhaltet mehrere Gletscher. Wir sahen unter anderem den Perito Moreno Gletscher im Osten. Im Westen konnte man die Fjorde und Gletscher sehen, die ins Meer abfallen.


Punta Arenas


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Dienstag, 20. Dezember 2011

Santiago de Chile

Ich machte mich auf eine Tour nach Patagonien auf. Wir flogen über Madrid nach Santiago de Chile. Wir hatten insgesamt einen Tag, um die Stadt zu entdecken. Wir machten uns u.a. zum San Christobal auf, dem Hausberg der Stadt. Von dort hat man einen guten Blick über das Schachbrett sowie zu den 5000ern, die die Stadt umranden.


Donnerstag, 13. Oktober 2011

Samstag, 10. September 2011

Piz Languard 3265m

Wieder mal hatten wir extremes Wetterglück. Wir buchten die Chamanna Georgy schon zeitig im Voraus und die Tour war auch schon früh geplant. Zum Glück zeigte sich schon bald ab, dass das Wetter traumhaft werden sollte und somit der Tour nichts entgegen stehen konnte. Schön, dass es mal wieder nach Graubünden ging, hier war ich schon lange nicht mehr.

Nach 30 Minuten länger Schlaf als geplant, ging es mit dem Auto über den Julierpass nach Pontresina. Eigentlich wollten wir mit der Bahn von dort zur Bernina Suot fahren, nahmen dann allerdings doch das Auto. Von dort geht es zunächst recht flach, jedoch nach ca. 1 Stunde ein wenig steiler bergauf bis auf die Fuorcla Pischa. Mit der Zeit zogen so einige Wolken auf und verdeckten ein wenig die Sicht auf Piz Bernina und Co. Oben auf dem Pass angekommen lag eine andere Welt vor uns: steinig, verschiedene Farben; ja fast ein wenig mystisch. Zwischenzeitlich hat es mich ein wenig an eine Vulkanlandschaft erinnert. Den Piz Languard konnten wir schon sehen und gingen ein wenig auf ihn zu. Schon bald haben wir auch dieChamanna Georgy ausmachen können. Wir liefen zunächst auf einem Höhenweg entlang, dann jedoch unterhalb der Hütte ging es noch 300 Höhenmeter ein wenig mehr zur Sache. Der Weg ist grundsätzlich nicht schwierig, gut markiert (rot-weiss); hier und da kommt man ein wenig ausser Puste, da man einige kleinere Felsstufen meistern muss. Nach insgesamt 5 Stunden (inkl. Pause) erreichten wir die Hütte auf 3202m. Es gibt eine tolle windgeschützte Terasse, von wir in der Sonne den Blick auf Piz Palü, Bellavista und Piz Bernina genossen.

Mir juckte es ein wenig unter den Schuhsohlen und ich wollte schon bald auf den Gipfel des Piz Languards 3265m, der 65 Höhenmeter über der Hütte liegt. Die äusserst freundliche Hüttenwartin sagte mir noch, dass es nur 15 Minuten dauern würde. So war es dann auch und wir standen wenig später auf dem Gipfelplateau. Der Weg ist ein wenig schwieriger als bis zur Hütte, aber immer noch (bestens) rot-weiss markiert (T3), zweimal gesichert, teilweise ein wenig luftig. Wer Angst hat oder wem schwindelig wird, kann sich auch beim Hüttenteam melden - sie begleiten auf den Gipfel. Die Aussicht von oben ist grandios: Bis Monte Rosa, Ortler und Tödi ist alles dabei, natürlich die umliegenden Gipfel und Seen. Bald ging es wieder bergab und dann war Abendessen angesagt. Die Hütte ist privat und somit gestaltet sich der Ablauf des Abendessens ein wenig anders als man es auf einer SAC-Hütte gewohnt ist. Die Bratwurst mundete sehr! Es gibt ingesamt 24 Schlafplätze, die in dieser Nacht fast belegt gewesen sind.

Der Piz Languard ist sowohl für seine Sonnenauf- als auch untergänge berühmt. Zum Sonnenaufgang am nächsten Morgen machte ich mich um 6h15 nochmal auf den Weg auf den Piz Languard. Oben waren schon einige andere versammelt und warteten auf das Ereignis. Bald war es soweit und die Sonne strahlte Palü und Co an, hüllte St. Moritz in ein violettes Licht und leuchtete den Osten aus. Ein tolles Erlebnis! Nach dem Frühstück ging es auf den Abstieg. Diesmal in die andere Richtung zur Chamanna Segantini. Auf dem Höhenweg dahin sahen wir einige Murmeltiere und Gemse, leider keine Steinböcke, die es oft geben soll. Die Segantini Hütte macht super Kuchen - unbedingt probieren. Dann folgte der lange Abstieg in Richtung Muottas Muragl und um 13h30 waren wir wieder in Pontresina angelangt, wo wir uns noch für die Rückfahrt im Puntschella Cafe stärkten und das Wochenende Revue passieren liessen.

Dienstag, 23. August 2011

Wanderung auf der Moosalp

Auf dem Weg vom Wallis nach Zürich unternahmen wir noch eine kleine Wanderung auf die Moosalp. Die Fahrt zur Alp war abenteuerlich und führt über eine enge und kurvenreiche Strasse auf 2000m. Dafür war die Wanderung gemütlich. Vom Parkplatz beim Restaurant folgt man dem Wegweiser nach Stand (35 Minuten). Von dort hat man einen tollen Blick auf Weisshorn, Mischabelgruppe, Bietschhorn und die Berner. Weiter ging es in einer Schleife zum Boniger See, Breitmattensee, Breitmatte. Nach einer kurzen Mittagspause liefen wir in 45 Minuten zurück zur Moosalp. Zurück ging es die Strasse bis nach Visp, diesmal ein wenig gemächlicher. Die Wege sind gut zu begehen, wir waren ca. 2 Stunden unterwegs. Die Moosalp war uns völlig unbekannt, aber ist ein echter Geheimtipp. Die Gegend ist sehr abwechslungsreich mit Wäldern, Moor, Seen und Heidekraut. Und man weiss erst oben, was man dort für eine tolle Aussicht haben wird. Schade eigentlich, denn die tolle Aussicht auf Berner Alpen und Walliser 4000er ist das absolute Highlight. Insgesamt waren wir ca. 2 Stunden unterwegs, der Höhenunterschied beträgt 100 Meter.