Samstag, 10. Januar 2009

Firsthöreli

Ich habe mich einer geführten Schneeschuhtour angeschlossen, bei der es auf das Firsthöreli (2129m) ging. Firsthöreli ist ein recht markanter Berg (sieht ein wenig aus wie Weisshorn en miniature) im Muotathal/Bisisthal. Schon an unserem Ausgangspunkt Restaurant Schwarzenbach (955m) löste sich der Hochnebel auf. Wir liefen zunächst eine Strasse, die gut durch die Skifahrer gedeckelt wurde, in einigen Kurven entlang bis Stäfeli. Dann ging es weiter sanft ansteigend über Galtenäbnet bzw. Hüttenboden und dann schliesslich recht steil auf den Gipfel. Der Weg war recht lang und auch 400 Höhenmeter vor dem Gipfel sieht das Firsthöreli höher und weiter aus als es ist. Es waren viele Skifahrer unterwegs und dementsprechend viele Skispuren vorhanden. Nach einer Gipfelrast, Fotos und Eintrag ins Gipfelbuch ging es auf demselben Weg wieder zurück, bis auf die Diretissima vom Berg hinunter. Sie war mir etwas steil mit meinen Schneeschuhen, so dass ich lieber kontrolliert auf dem Hosenboden hinuntergerutscht bin. Die Tour war recht anstrengend, 1200hm mit Schneeschuhen sind nicht zu unterschätzen.



Galtenäbnet mit Firsthöreli im Hintergrund / Gipfelpanorama
Gipfelpanorama vor der Nase / Panorama
Gipfelpanorama, u.a. Titlis / Blick vom Gipfel zur Galtenäbnet
Die Mythen / Galtenäbnet

Samstag, 3. Januar 2009

Kleine Scheidegg

Lange wussten wir nicht, was wir machen: mit oder ohne Schneeschuhe, Grindelwald, Wengen oder Niederhorn? Letztendlich siegte Grindelwald ohne Schneeschuhe. Wir fuhren mit gefühlten 1000 Skifahrern zur Kleinen Scheidegg. Um den Skizirkus ein wenig zu entkommen, liefen wir von dort aus wieder den Weg retour nach Grindelwald (1100hm). Bis Alpiglen verläuft ein offizieller Winterwanderweg nebst Schlittelpiste, bis nach Brandegg bzw. Grindelwald liefen wir zunächst über die Schlittelpiste und dann über eine Strasse bzw. gespurte Wege. Ganz kurz mussten wir die Schneeschuhe anziehen. Das Wetter war traumhaft, es war nur noch ganz wenig Hochnebel über Grindelwald, der sich aber schnell auflöste. Da wir im Schatten der Eigernordwand liefen, war es natürlich entsprechend kalt (-10°C).


Jungfrau und Silberhorn / Blick auf Grindelwald mit Wetterhorn
Eiger / Eiger mit Mönch
Faulhorn, First und Schwarzhorn / Tschuggen, Männlichen

Freitag, 2. Januar 2009

Lauchernalp

Nach der Rigi-Tour gehen auf die Nummer sicher und weichen mal auf die sicheren Winterwanderwege aus. Leider sind diese nicht so vielseitig, aber wir kommen trotzdem ein wenig in Bewegung. So ging es diesmal auf die Lauchernalp. Von dort fuhren wir - mit zahlreichen Skifahrern - auf den Hockenhorngrat (3111m). Auf diesen Grat kommt man nur im Winter, im Sommer geht es über einen Wanderweg direkt auf die Lötschenpasshütte. Oben gab es ein herrliches Panorama auf das königliche Bietschhorn, das das Lötschental massiv überragt. Weiterhin sah man zahlreiche Walliser Berge, von der Monte Rosa-Gruppe, über die Mischabel-Gruppe, Weisshorn, Zinalrothorn, Matterhorn usw. Vom Hockenhorngrat konnte man ausserdem gut ins Gasterntal in Richtung Kandersteg und Richtung Lötschenlücke blicken. Oben gibt es einen Winterwanderweg auf eine Aussichtsplattform. Er ist der höchste (und der kleinste?) Winterwanderweg in der Schweiz. Wieder mit der Bahn unten, führt ab Stafel ein weiterer Winterwanderweg in beide Richtungen zur Lauchernalp (ca. 4km) - hier kann man für kurze Zeit die Ruhe auf der Lauchernalp geniessen. Zum Schluss kann man nach Kippel laufen, oder wie wir direkt nach Wiler (7km). Allerdings ist der Winterwanderweg gleichzeitig eine Abfahrt und Schlittelpiste.


Doldenhorn, Fründenhorn, Blümlisalphorn / Sackhorn in der Nähe der Bergstation Hockenhorngrat
Walliser Bergkönige, u.a. markant Weisshorn, Zinalrothorn, Matterhorn, Mischabelgruppe
Blick Richtung frz. Alpen / Lötschenlücke mit Aletschorn
Bietschhorn - immer vor unseren Augen / Kleines Hockenhorn und Hockenhorn