Sonntag, 14. Juni 2009

Pilatus

Für Kniegeschädigte halten sich wegen der obligatorischen Bähnlibenutzung bergab die einsamen und schönen Touren in Grenzen. Wir wählten wohl einen der am überlaufensten Berge, den Pilatus, aber er bietet mit über 1600 Höhenmetern eine gute Trainingsstrecke bergauf.Gestartet sind wir in Alpnachstad (435m). Von dort läuft man zunächst eine kurze Strecke Asphaltweg, bis dann der Weg in den Buchenwald einzweigt. Der Weg durch den Wald zieht sich unheimlich in die Länge und führt durch gefühlt 100 Kurven. Dann kommt irgendwann Licht am Ende des Tunnels und man läuft über steile Wiesen zur Mittelstation der Pilatusbahn Aemsigen (1350m). Von hier hat man schon einen prima Blick auf den Vierwaldstättersee und Zentralalpen. Herrlich. Nach einer kurzen Rast lief ich den restlichen Weg bis zum Pilatus Kulm allein, meine Tourenpartnerin fuhr ab hier mit der Bahn. Der Weg befindet sich ausnahmslos in der Sonne, es war super heiss und gute Sonnencreme ist ratsam (ich habe mich trotz LSF 50 leicht verbrannt). Der Weg ist nicht zu verfehlen, es geht über viele Kurven immer bergauf, immer den Pilatus im Blickfeld. Es ist ein gut gebauter Bergwanderweg, teilweise ein wenig steinig und geröllig (T2). Beim Pilatus Kulm trafen wir uns beide wieder und kehrten in das Hotel Kulm ein. Der Service war allerdings super schlecht und wir waren schnell wieder weg und hatten sogar Glück und haben gleich die Bahn nach Alpnachstad bekommen. Das Tommlishorn und den Esel haben wir uns gespart.





Vierwaldstädter See / Felsen am Pilatus
schlabbriger Schneemann / Pilatus Kulm
Blick in die Tiefe zum Vierwaldstädter See / Zentralschweiz mit Titlis
Zick-Zack-Weg auf den Pilatus / Schwanenfamilie auf dem Vierwaldstädter See