Samstag, 19. Februar 2011

Maschgenkamm

Wir machten uns gg. 10h30 von der Tannenbodenalp auf die gut präparierten Winterwanderwege und kamen somit auch recht schnell aus dem Skizirkus. Erstes Ziel war die Skikantine Chrüz, die wir leicht bergauf laufend innerhalb einer halben Stunde erreichten. Dann traversierten wir wieder den Skizirkus und liefen diesmal recht steil bergauf und dann bergab zur Prodalp. Wieder ruhiger ging es dann teilweise über die Piste und teilweise über einen separaten Winterwanderweg zu einem Picknickplatz mit einer guten Aussicht zum kecken Spitzmeilen & Co. Dort ist auch ein Schild, das uns anzeigte, dass die Panüöl-Hütte geöffnet hatte und innerhalb 45 Minuten erreicht wird. Dorthin machten wir uns auf, rasteten kurz und nahmen die letzten 200 Höhenmeter bis zur Bergstation Maschgenkamm unter die Füsse. Auch dort waren die Wege ganz gut (T2). Eigentlich wollten wir mit dem Sessellift bis Seebenalp fahren und von dort zur Tannenbodenalp laufen, allerdings konnten wir leider schlecht von der Bergstation zum Sessellift gehen (nur Skibetrieb) - leider ein Nachteil für Nichtskifahrer. Somit war hier unsere Tour zu Ende und wir fuhren mit der Gondel nach Unterterzen. Insgesamt waren wir mit Pausen 4h unterwegs (700hm bergauf).

Sichelchamm / Maschgenkamm / Churfirsten
Spitzmeilen / Blick nach Oesterreich

Sonntag, 13. Februar 2011

Schnee(schuh)wanderung um Illgau

Wir machten uns auf nach Illgau, um von dort zu einer kleinen Schneeschuhtour entlang des Globaltrails zu starten. Ziel war Sternegg ab der Bergstation St. Karl. Wir hatten Glück und konnten sofort nach Erreichen Illgaus in die Seilbahn einsteigen (8CHF einfach; Halbtax wird nicht akzeptiert) und gondelten innerhalb 6 Minuten zur Bergstation. Dort gab es schon zahlreiche Markierungen und Wegweiser, rosa und gelb... Aber wo war der Schnee, den der nette Mann am Vortag per Telefon angekündigt hatte ("immerhin zu 99% könnten wir die Schneeschuhe während des Trails anziehen")? Und wo war war das angekündigte Hotel Hildegardhotel St. Karl? Wir machten ein grösseres Haus aus, was es dann doch gewesen ist, allerdings gab es nur ein Restaurant für Hotelbesucher (?), was ohnehin geschlossen hatte... Mmh... Ein Blick auf die Karte sagte uns, dass es in Oberberg noch ein Restaurant geben würde - also erstmal dahin und nach einem Kaffee läuft es sich doch schon einfacher - wenngleich wir die Schneeschuhe auf dem Rucksack statt an den Füssen tragen mussten...

Der weitere Weg führte uns dann weiter nach Oberer Zimmerstalden, von da zu Punkt 1406 Rieter, wo wir eine kurze Rast einlegten. Von da sind es nochmal steilere 100 Höhenmeter zum Sternenegg. Aber auch da wollten die Schneeschuhe weiter getragen werden. Bergab ging es dann Richtung Altberg, Chaltenbrunnen (hatte die SAC Hütte geschlossen oder doch nicht?) und dann weiter Richtung Bergstation St. Karl. Da wir noch nicht genug hatten liefen wir weiter hinunter nach Illgau. Unten angekommen schmerzte der Rücken dann doch ein wenig...

Insgesamt waren wir für die 350hm bergauf und 750hm bergab ca. 5.5h unterwegs mit längeren Pausen. Die Schneeschuhe hätte man zu 60% anlegen können, müsste man aber zu 100% nicht unbedingt. Es war eine schöne Tour in einer recht einsamen Ecke.

Globaltrail hier: http://www.globaltrail.net/de/schneeschuhwanderung/stkarl_-_sternenegg_-_stkarl.html



Blick Richtung Stoos / Auf dem Weg / Der Grosse Mythen
Kreuz auf dem Weg zurück / Auf dem Weg Richtung Illgau

Sonntag, 6. Februar 2011

Bachtel

Dies ist eine kurze Tour ins Zürcher Oberland, um noch was vom schönen Wetter zu haben. Der Ausgangspunkt Hasenstrick (welch drolliger Name) für die Wanderung auf den Bachtel ist schnell erreicht, von Zürich fährt man nur 30 Minuten. Es gibt einen grossen Parkplatz, aber auch hier sollte man an sonnigen Tagen nicht allzu spät da sein. Um 12h30 mache ich mich auf dem Weg über das Restaurant Hasenstrick und einen Bauernhof. Der weitere Weg zur Bachtel Ranch in Orn verläuft entlang eines kleinen Bächleins. Hier und da ist es ein wenig rutschig im Schlamm. Ab der Ranch verläuft der Weg zunächst entlang der kleinen Strasse, dann zweigt der Wanderweg nach links ab. Den kann man immer weiter entlang laufen, ich bin aber wegen des Matsches teilweise direkt die Wiese hochgelaufen. Den Abschluss bildet ein Stückchen über Asphalt, stellenweise war es hier recht vereist. Und schwupps ist man oben. Der Weg ist durchgängig gut markiert und gut zu laufen (T1-T2), ich habe nur ca. 45 Minuten gebraucht (ich war aber schnell unterwegs). Ich hatte mit mehr Schnee und Eis gerechnet.Nach dem Abstecher auf dem Aussichtsturm und einer kleinen Picknickpause sowie einer kleinen Berglektion machte ich mich wieder auf den gleichen Weg wie bergauf nach unten (30 Minuten). Es war ein toller Ausflug, prima Wetter und gute (Aus-)Sicht. Die Tour habe ich von der Wandersite: http://www.wandersite.ch/Winterwandern/W68_Winter_ZH.html

Blick von der Bachtel
Blick Richtung Flachland / Bauernhof

Samstag, 5. Februar 2011

Uetliberg Rundtour

Was kleines sollte es auch heute sein, da noch einiges erledigt werden musste, aber das Wetter war zu schön, um nur zu Hause zu hängen. Der Üetliberg bietet sich immer an. Wir liefen vom Heurid über das Triemli-Spital zur Haltestelle Triemli und dann den Wegweisern entlang den Hohensteinweg und den Treppenweg zunächst zum Sendemast (insgesamt 1h). Die Wege waren teilweise noch recht schneereich und auch vereist, insbesondere bei den Treppen ist Vorsicht geboten. Bald waren wir auch am Utokulm, wo wir uns einen überteuerten Latte Macchiato und das obligatorische Mandelgipfel gönnten. Das Wetter war grandios und die Berge zeigten, was sie zeigen konnte! Bergab ging es dann den Laternenweg, der stellenweise oben recht vereist gewesen ist. An der Haltestelle Albisgüetli war ich dann neugierig und wollte mal sehen, wie es hinter der Kolbenhofstrasse weiter geht. Man müsste ja früher oder später wieder beim Triemli rauskommen. So war es dann auch und ein paar Gehminuten weiter durch ein wenig Wald und neben dem Friedhof kamen wir wieder am Ausgangspunkt an. Insgesamt waren wir für die 450 Höhenmeter bergauf und bergab 3 Stunden inklusiver langer Pause am Kulm unterwegs.


Blick auf Zürich und Zürich-See
Berge im Glarner Land / Uto-Kulm