Samstag, 29. Januar 2011

Höhronen 1229m oder 3-Kantonstour

SAC Uto Sektionstour: Nachdem wir bereits in Biberbrugg die Schneeschuhe anlegen konnten, liefen wir durch den Wald über die Tomlislochhöchli weiter Richtung Dreiländerstein Zug/Zürich/Schwyz (ca. 400hm). Leider war der Zürichsee im Hochnebel - wir zum Glück drüber. Am Horizont konnte wir die Glarner Alpen und die Gipfel des Zürcher Oberlandes über dem Nebelmeer ausmachen. Nach einer Rast erfolgte der weitere Weg immer wieder leicht bergauf und bergab über Höhronen 1229m, Chlausenchappeli und Mangelihöhi. Bei der Mangelihöhi liefen wir nicht den kurzen Weg nach Menzingen, sondern über einen kleineren Hügel zu einer schönen Raststelle über dem Aegerisee, wo wir die Gipfelparade von Speer bis Rigi genossen. Dann ging es weiter bergab den offiziellen Wanderweg nach Menzingen. Insgesamt waren wir für die ca. 550 hm ca. 5.5h ohne Pausen unterwegs, die Wege sind technisch nicht schwer und meistens durch die Sommerwanderzeichen (gelb) und Wegweiser gekennzeichnet. Es war eine sehr schöne, gemütliche und abwechslungsreiche Schneeschuhtour über den Seen, über Hügel und vor allem über dem Hochnebel.




Aussicht gen Norden / Bachtel über dem Hochnebel / Nebelmeer über dem Zürichsee
Die Glarner / Aussicht gen Süden / Winteridylle
Winteridylle / Rigi

Sonntag, 23. Januar 2011

Altberg 631m

Wir wollten was kleines machen, aber trotzdem rauskommen. Ich hatte schon lange die Idee, den Altberg (631m) zu besuchen. Der kam heute genau richtig. Wir fuhren mit dem Auto bis nach Dällikon, parkierten und liefen dann die Strasse bis zu einem Haus zu Fuss weiter. Es kam gleich am Anfang und auch später einige Abzweigungen Richtung Berg nach links, aber wir liefern weiter die Strasse (bzw. grösserer Weg) entlang - dabei kamen wir an einem kleinen Wasserrad vorbei. Bei der Abzweigung Dänikon/Altberg bogen wir dann aber nach links ab und erreichten schon bald unser Ziel. Wir besuchten die Bergbeiz und den neuen Aussichtsturm (leider vermisste ich eine Panoramakarte, aber Aussicht gab es heute eh keine), bevor wir den gleichen Weg bergab liefen. Insgesamt waren wir für die 150 Höhenmeter 1.5h unterwegs, Wege sind durchgängig einfach, nur Vorsicht bei Glätte (vor allem auf dem Aussichtsturm).



Winterdeko auf dem Altberg / Aussicht vom Altberg
Kleiner Kollege wartet auf seine Freunde / Ziel Dällikon erreicht / Wasserrad

Dienstag, 11. Januar 2011

Hoch über Quito - Zum Pichincha (4100m)

Am letzten Tag stand der Abflug erst abends an, so dass wir noch einen Ausflug um Quito machen konnten. Wir planten, mit der Teleferiqo auf 4100m zu fahren, von man einen super Blick auf die Anden (inkl. Cayambe und Cotopaxi) und Quito hat. Es ist auch die Ausgangsstation für die Wanderung auf den Rucu Pichincha (4690m). Der Tag war ein wenig wolkenverhangen, so dass wir leider nicht viel sehen konnten. Erst zum Abend hin klarte es auf, so dass wir auf dem Weg zum Flughafen die hohen Berge über Quito thronend sehen konnten. Die Teleferico liegt auf ca. 3000m am Rand der Stadt und lässt sich am besten mit dem Taxi erreichen.



Blick auf Quito / Rucu Pichincha in den Wolken / "Ausblicke"
Nochmal Ausblicke über Quito

Montag, 10. Januar 2011

Indianermarkt Otavalo

Wieder auf dem Festland Ecuadors gelandet, stand noch ein Ausflug an. Wir fuhren zum Indianermarkt Otavalo. Der ist am besten am Samstag, aber auch am Montag gab es zahlreiche Gelegenheiten, noch die Souvenirwaage in Balance zu bringen. Wir hielten noch an einem Aussichtspunkt, bei dem man bei schönem Wetter einen tollen Blick über die Stadt und die umliegenden Berge der Anden hatte, einer Weberei und einer Musikinstrumentenwerkstatt. Nach dem Besuch des Marktes assen wir in einer schönen Hacienda und konnten schon bald erahnen, dass der heilige Berg Imbabura seine Wolken frei legte. Zurück nach Quito ging es den Panamerican Highway, wo wir kurz den Cayambe gesehen haben.



Balkon ohne Aussicht - hier hätten wir den Cayambe sehen können / Mais überall / Indianermarkt Otavalo
Tropische Früchte / Schöne Blume / Imbabura - selten ohne Wolken

Samstag, 8. Januar 2011

North Seymor

North Seymor ist eine kleine, unbewohnte Insel nördlich von Santa Cruz bzw. Baltra. Es war schön, dass wir die Insel erst am Ende unserer Reise sahen, da wir während der letzten Tage schon viel über die tierischen Bewohner von Galapagos lernten. Immer gespickt mit Fotoapparat warteten wir auf die besten Schnappschüsse. Nun bot sich die letzte und einmalige Gelegenheit, die Tiere von ganz nah zu sehen und zu fotografieren.

Auf einem kleinen Weg auf der Insel sahen wir Fregattvögel und ihre Jungen neben uns in ihrem Nest. Etwas weiter wartete schon ein kleiner Blaufusstölpel (mit noch grauen Füssen) auf unseren Guide, um mit ihm zu spielen. Er war wunderbar trollig. Etwas weiter trafen wir sein grösseres Geschwisterchen und auch seine Eltern, also erwachsene Blaufusstölpel (mit blauen Füssen). Die Insel Seymor ist auch bekannt für seine grossen endemischen Landleguane. Anhand der gelben Farbe erkennt man, dass sie perfekt an die Umwelt, d.h. an den sandfarbenen Boden angepasst sind. Wir haben sie als wunderbar freundlich wirkende Zeitgenossen kennengelernt. An der Küste entlang mit Seelöwen und Pelikanen ging es dann zurück zum Boot.

Unser nächstes Ziel war ein wunderbarer Sandstrand auf der Insel Santa Cruz. Hier schnorchelten wir das letzte Mal. Wir sahen zwar keine Meeresschildkröten, aber dafür schon im flachen Wasser bunte Fische und auch Barracudas.
Dieser Tag war ein wunderbarer Abschluss unserer Reise auf den Galapagos-Inseln, da wir alle Tiere noch einmal von nahen sehen konnten und uns dort noch einmal bewusst wurde, wie zutraulich die Tiere sind - aufgrund der (noch) fehlenden Gefahr des Menschen.







Kleine Seelöwen / Galápagos-Möwe / Landleguan
Landleguan / kleiner Fregattvogel
Landleguan / Fregattvogel mit Balzsack / Karge Landschaft
Landleguan / Sandstrand auf Santa Cruz / Rote Klippenkrabben
Kleiner Blaufusstölpel / Blaufusstölpel

Freitag, 7. Januar 2011

Santa Cruz - Puerto Ayora und Hochland

Am Morgen führte uns eine 2h-Bootsfahrt auf die letzte bewohnte Insel Santa Cruz. Dies ist gleichzeitig das touristische Zentrum der Galapagos-Inseln. So findet man Bars, Restaurants, tausende Souvenirläden und Reisebüros. Die Geschmäcker werden hier sicherlich auseinandergehen, ob man dies toll findet oder nicht. Zum Hotel nahmen wir die Charles-Darwin-Strasse und kamen noch an einem Fischmarkt vorbei. Wir wussten hier nicht recht, wer die Kunden sind, gab es doch mehr Pelikane in der Schlange als Menschen.

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus ins Hochland zu den Los Gemelos, einem Zwillingskrater mit einem Einsturzkrater (Krater geht ins Innere). Hier sieht man viele Vogelarten (wie z.B. eine Galapagos-Taube und viele Darwin-Finken) und Scalesien. Diese Sonnenblumgewächse bzw. Bäume spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem der Insel. Von dort aus fuhren wir zu einem Lavatunnel, durch den wir ein wenig wanderten auf der Suche nach einer einheimischen Eule (fanden sie aber nicht).

Danach folgte der Höhepunkt. Von den Lavatunneln wanderten wir weiter durch Farmland, wo wir freilebende Schildkröten sehen konnten. Sie lagen, assen oder liefen (immer schön langsam) direkt neben dem Weg - wir waren so nah dran, dass wir sie hätten knuddeln können. Sie wirkten so friedlich, glücklich und froh - wie sie dort in Ruhe lebten. Man konnte es ihnen ansehen. Wir blickten zum Schluss von einem kleinen Café noch einmal auf das in Abendsonne getauchte Farmland mit den Schildkröten zurück. Mögen sie dort noch viele Jahrzehnte glücklich dort weiterleben.





Am Fischmarkt von Puerto Ayora
Los Gemelos / Finken
Galápagos Schildkröten
Schildkrötengebiet / Galápaogs-Taube