Sonntag, 28. November 2010

Spitzenbüel 2194m

Am 2. Tag ist die Wahl auf den Spitzenbüel 2194m gefallen. Wir marschierten morgens zunächst die Strasse entlang bis zum verlassenen Ort Partnun, wo es übrigens eine LVS Testanlage von Mammut gibt. Hier zogen wir die Schneeschuhe an, überquerten nach rund 500m den Tällibach und stiegen kontinuierlich den Nordwesthang auf. Zunächst war es noch nicht ganz so steil, aber das Wühlen durch den Schnee war trotzdem kräfteraubend. Bei Grosslaub verliessen wir den (zugeschneiten) Sommerwanderweg und bogen nach links hangaufwärts Richtung Spitzenbüel ab. Nach einer Pause ging es dann noch steiler über einen Rücken zum Gipfel des Spitzenbüel. Die Schwierigkeit schätze ich mit WT2 bis WT3 (kurze steilere Passagen) ein. Zum Glück war es nicht ganz so kalt wie am Vortag und wir konnten eine Gipfelrast einlegen. Dann ging es im Tempo von 1200 Höhenmeter/Stunde bergab Richtung Dorf St. Antönien. Wir liefen hierbei ein wenig Richtung Eggberg, da es auf direktem Weg zu steil gewesen wäre. Im Dorf angelangt, ging es dann den Sommerwanderweg in einer Stunde zum Ortskern, wo uns schon bald das Postauto nach Küblis fuhr. Wir waren für die 750 Höhenmeter 5h inkl. Pausen unterwegs.
Partnun / Sonne kommt raus vor dem Spitzenbüel / Auf dem Gipfel
Haus in St. Antönien / Steinbock war auch da

Samstag, 27. November 2010

Chrüz 2195m

Es war die erste Schneeschuhtour der Saison und es ging mit dem SAC Uto auf eine 2-Tagestour nach St. Antönien. Am ersten Tag haben wir uns das Chrüz mit 750 Höhenmetern vorgenommen. Wir fuhren mit dem Postauto nach Stels, Mottis 1450m (Endhaltestelle) und liefen zunächst ohne Schneeschuhe soweit die Füsse uns getragen haben. Dann hiess es Schneeschuhe montieren und dann ging es durch den frischen tiefen Schnee am Stelsersee vorbei Richtung Chrüz (WT2). Wir legten eine kurze Pause im Sattel bei Drostolen ein und bereiteten uns auf den uns bevorstehenden Aufstieg über den Nordwest-Rücken des Chrüz vor. Das Wetter zeigte sich noch von der freundlichen Seite, aus Richtung Westen zogen allerdings schon dunkle Wolken auf. Am Gipfelhang wurde es ein wenig steiler (WT3) und wir mussten uns einen geeigneten Weg durch den Schnee, Felsen und Bäume suchen. Es wurde mittlerweile immer kälter und auf dem Gipfel wehte uns ein noch frischerer Wind bei Temperaturen im zweistelligen Bereich unter Null um die Ohren. Schnell ein Eintrag ins Gipfelbuch und was trinken und bald hiess es wieder Abstieg, diesmal nach St. Antönien. Wir liefen zunächst zur Alp Valpun, die schnell erreicht war und dann am Grossried vorbei durch den Alpwald über einen Sommerwanderweg nach St. Antönien. Es hat auch Wildschutzzonen, bitte entsprechend beachten. In St. Antönien, einem recht lang gezogenen Dorf, liefen wir noch die Strasse entlang zu unserem Hotel, was sich ein wenig in Richtung Partnun befindet. Dort genossen wir unseren wohlverdienten Kuchen. Insgesamt waren wir 6h unterwegs (inkl. Pausen).


Das Kreuz ist noch weit weg / Winterimpressionen
Auf dem Weg / Wolken aus Westen ziehen auf / Das Chrüz kommt näher
Das Chrüz / St. Antönien / Chrüz vom Hotel aus