Sonntag, 31. Mai 2009

Rundtour auf dem Zugerberg

Unser Schonprogramm beinhaltete auch eine kleine Wanderung in der näheren Umgebung. Wir fuhren nach Zug, um auf den Zugerberg zu wandern und dort eine Rundwanderung zu unternehmen. Wir parkierten im oberen Teil von Zug und liefen Richtung St. Verena. Wir wollten nicht die Strasse zum Zugerberg laufen, sondern suchten nach einem Wanderweg, den wir dann erst recht spät gefunden haben. Der Weg verlief über Wiesen und Weiden immer mehr bergauf Richtung Blasenberg. Dann kam ein kleineres Waldstück und bald sieht man schon die Parkplätze des Zugerbergs und die Anlage. Nach der Einkehr ins Restaurant Vordergeissboden liefen wir den gut beschilderten Rundweg (Hase, es gibt insgesamt 3 Rundwege unterschiedlicher Länge) über Räbrüti, Buschenchappeli und Bergstation der Zugerberg-Bahn. Knieschonend fuhren wir mit der Standseilbahn nach Schönegg, wo schon der Bus Nr. 11 wartete und uns zum Bahnhof brachte, von dem wir wieder zum Auto liefen.Es war eine schöne und unspektakuläre Rundtour, bei der wir leider wetterbedingt keine gute Sicht hatten (Rigi in den Wolken). Wir brauchten ca. 4 Stunden. Ich habe leider nur wenige Fotos gemacht.


Zug / Kuh und Kälbchen

Samstag, 30. Mai 2009

Velotour um den Greifensee

Dieses verlängertes Wochenende war Schonprogramm ohne grosse Touren und wenn überhaupt nur geringen Abstiegen angesagt. Am Samstag liehen wir uns Velos aus und fuhren nach Schwerzenbach, wo wir unsere Tour um den Greifensee begannen. Wir fuhren - manchmal dem Rad- und manchmal dem Uferweg folgend - nach Greifensee, weiter über Maur und Fällanden wieder zurück nach Schwerzenbach. Der Weg führt durch schöne Naturschutzgebiete und wir hatten das Glück und 2 Störche gesehen. Der Weg ist sehr eben und misst ca. 19km.


Greifensee mit Alpenpanorama / 2 Störche
Mohnblumen / Schöne Hütte beim Greifensee

Sonntag, 24. Mai 2009

Alpsteintour - Hundsteinhütte und Alp Sigel

Nun wollten auch wir endlich einmal dem Alpstein einen Besuch abstatten. Wir fuhren nach Brülisau und begannen unsere Wanderung um 10h am Parkplatz im Dorf. Der Weg führt zunächst auf einer Teerstrasse entlang der Talstation Hoher Kasten und dem Parkplatz Pfannenstiel, später sehr steil auf einer Naturstrasse. Wir biegen wenig später rechts ab, nun wird es weniger steil. Bald erreichen wir das Bergrestaurant Plattenbödeli und dahinter den Sämtisersee. Von dort hat man einen tollen Blick auf den Hohen Kasten und ist umgeben von einer idyllischen Wiese. Weiter den Weg entlang, bei dem wir uns bei einer Abzweigung links halten und schliesslich die Alp Furgglen und das Berghaus Bollenwees am schönen Fälensee erreichen. Nach kurzer Rast statten wir der Hundsteinhütte einen kurzen Besuch ab und steigen einen stufigen und felsigen Weg Richtung Widdersalp/Meglisalp ab. Nach weiteren 30 Minuten kommen wir wieder am Sämtisersee an, wir laufen am Ufer entlang und steigen den steilen direkten Weg zum Plattenbödeli wieder auf. Von dort schraubten wir uns noch kurz zur Alp Sigel hinauf und hatten von oben noch einen super Blick auf den Hohen Kasten und das Alpsteingebiet. Zurück nach Brülisau liefen wir nicht über die Zahme Gocht, da wir nicht einschätzen konnten wir langwierig und wie schattig/sonnig dieser Wegabschnitt sein sollte. Vielmehr liefen wir wieder denselben Weg über Plattenbödeli und Brüeltobel zurück zum Parkplatz, der jedoch wirklich nicht knieschonend war.

Wiese am Sämtisersee / Hoher Kasten und Sämtisersee
Blümchen / Alpsein-Berge
Bergenzian / Fälensee

Mittwoch, 20. Mai 2009

Rigi-Marsch

Das war und wird sicher meine härteste Wanderung sein, die ich je gemacht habe. Anfangs war mir der Rigimarsch, einer organisierten Veranstaltung, bei der es nachts 50km und 1550m bergauf auf die Rigi geht, ein wenig zu heftig. Irgendwie hatte ich dann die Wochen davor gut und ausdauernd trainiert, so dass ich doch ein paar Kollegen fragte, ob sie mitkommen wollten. Wir warteten noch den Tag bezüglich unserer Verfassung und Wetterlage ab und fuhren schliesslich zum Ausgangspunkt Bremgarten (Aargau). Um 19h30 öffnete der Anmeldungsposten am Einkaufszentrum "Sunne-Märt" (386m) - wegen des Andrangs konnten wir jedoch erst um 20h losmarschieren. Es ging zunächst bei schönsten Wetter über einfache Uferwege 16.5km entlang der Reuss bis zum ersten Verpflegungsposten in Schoren. Obwohl wir unserer Meinung nach nicht super langsam unterwegs waren, waren wir wohl ziemlich am hinteren Ende des Trupps, so dass wir nur knapp innerhalb der Öffnungszeiten den ersten Verpflegungsposten erreichten. Nach einer kurzen Pause liefen wir weiter und erreichten diesmal nach einer kürzeren Strecke den 2. Verpflegungsposten (Zollhaus), wo leider schon die Lebensmittel ausgegangen sind. Weiter verlief der nun enger werdende Weg weiter entlang der Reuss. Wir "torkelten" ein wenig und mussten ein wenig mehr aufpassen, dass wir nicht rechts ins Wasser fielen. Der nächste Stopp kam recht überraschend in Rotkreuz am Bahnhof, wo wir erst einmal einige Blasen an den Füssen bearbeiten mussten. Die Organisation der Verpflegung lief super, es wurden noch extra zusätzlich Brot, Äpfel und Schokolade herangefahren. Die folgenden knapp 10km verliefen dann grössten Teils entlang des Zuger Sees und des schönen Uferwegs. Hier gab es die ersten 200 Höhenmeter zu bewältigen und mittlerweile konnten wir auch zum Haupfeld aufschliessen. Vor uns leuchtete der Turm der Rigi - leider immer noch in weiter Entfernung... Bei dem vorletzten Verpflegungsposten in Immensee (4h30) erahnten wir schon die Morgendämmerung und rüsteten uns für die schwierigste Strecke auf die Rigi. Viel trinken und auch etwas kleines zu essen, obwohl ich keinen Appetit mehr hatte. Anfangs noch mit Stirnlampenlicht, später dann im Tageslicht (es zogen mittlerweile Wolken auf) marschierten wir 560 Höhenmeter auf der Teerstrasse, die sich nicht endenwollend bis zur Seebodenalp emporschraubte. Das war eindeutig die härteste Etappe: Rigi-Kulm war immer noch viel zu weit weg, der Weg schrecklich und die Motivation im Keller. An der Seebodenalp gab es noch einmal Kaffee und ein Stück Brot, danach die Schlussetappe mit 760hm auf dem Bergweg zum Rigi-Kulm. Die Füsse und Beine schmerzten schon heftig, aber irgendwie habe ich an das Ziel gedacht und bin ganz mechanisch und im konstanten Tempo hochgelaufen. Zwischendurch kamen uns schon wieder Leute entgegen, die wieder auf dem Abstieg waren (wie macht man das?). Bei Rigi-Staffel hiess es noch einmal Zähne zusammenbeissen, um die letzten Minuten und Höhenmeter zu bewältigen. Um 8h30 nachdem wir 12h30 unterwegs waren, von denen 10h45 am Wandern, standen wir dann beim Restaurant der Rigi. Ich verzichtete auf den kurzen Aufstieg zum Fernmeldeturm und das Frühstück, so dass es um um 9h mit der Bahn nach Arth-Goldau ging - von dort zurück nach Zürich.Insgesamt haben mehr als 1000 Leute an dem Marsch teilgenommen, 80% haben es auf den Gipfel geschafft. Alles in allem war es für mich eine tolle Erfahrung. Ich bin ganz schön an meine Grenzen gekommen. Man läuft nach einem anstrengendem Tag im Büro noch 50km und 1550 Höhenmeter ohne Schlaf. Natürlich läuft nicht alles glatt bei so einem Marsch. Ich hatte hier das erste Mal bei meinen Touren Rückenschmerzen vom Rucksack, grössere Fussblasen und richtig schwere Beine, die noch am Folgetag schmerzten. Froh war ich, dass ich Unterstützung und Motivation durch meine beiden Begleiter hatte. Vielen Dank euch beiden! Super, dass ihr dabei wart! Es war echt toll!Mehr Informationen zur Veranstaltung gibt es hier: www.rigimarsch.ch


Zuger See / Rigi - noch immer weit weg

Samstag, 16. Mai 2009

Vom Hirzli über den Planggenstock zum Stockberg

Start war um 8h30 in Bilten. Wir liefen zunächst einen kleinen überwucherten und steilen Bachweg, der dann auf einen normalen Bergweg mündete zum Hirzli. Auf dem Weg sahen wir 6 Alpensalamander und ein paar Weinbergschnecken. Zu der Zeit hüllten sich die Berge noch im letzten Nebel, weiter im Tal scheinte schon die Sonne. Der Boden war noch nass, man musste ein wenig aufpassen, wo man hintritt. Auf dem Hirzli genossen wir die stimmungsvolle Aussicht auf den Mix Wolken, Berge und Linthtalblick. Auf dem Hirzli begegneten wir dann den einzigen 2 Wanderern auf der gesamten Tour. Nach einer kurzen Rast und Eintrag ins Gipfelbuch liefen wir weiter den Grat in Richtung Planggenstock. Der Grat selbst ist teilweise ein wenig exponiert (Hinweis auf dem Wegweiser: "Nur für schwindelfreie Wanderer"), erfordert hier und da ein wenig die Hände zum Vorwärtskommen und ist teilweise durch Ketten gesichert. Danach ging es weiter über das Lauihöchi und den Trosenwald zum Stockberg. Der nun zunehmend wilde Weg zieht sich ganz schön in die Länge und lange erahnt man den Stockberg nur von weitem. Dann endlich auf dem Stockberg angelangt hatten wir eine tolle Aussicht auf Zürichsee und Zürcher Oberland und das Tal. Unten sahen wir auch schon unser Endziel Siebnen, das jedoch laut Wegweiser noch immerhin 2 Stunden entfernt war. Hier war auch ein wenig Wegweiserwirrwarr angesagt, der Wegweiser zeigte in eine andere Richtung als der Weg wirklich ging. Es folgte ein langer und steiler Abstieg durch Buchenwälder. Auf diesem Weg war nochmal Vorsicht angesagt, durch das Laub auf den Weg konnte man weder rutschig nasse Stellen noch Baumwurzeln oder Steine ausmachen. Später liefen wir die sichere Teerstrasse zurück nach Siebnen. Leider war der Bahnhof nicht in der Nähe, so dass wir last but not least noch 20 Minuten zur Station laufen mussten.
Alles in allem war es eine stimmungsvolle, ausdauernde und einsame Tour, bei der Kondition und gutes Schuhwerk gefragt ist. Insgesamt waren wir 9h45 unterwegs, 8h30 pures Wandern.




Bergenzian / Gipfelkreuz des Hirzli
Blick auf den Muertschenstock vom Hirzli / Planggenstock
Blick vom Planggenstock auf das Hirzli und Walensee / Ebene mit Tiefblick
Auf dem Weg zum Stockberg / Obersee und das Ziel Siebnen

Sonntag, 10. Mai 2009

Schnebelhorn / Hörnli

Auch heute blieben wir im Zürcher Oberland und fuhren nach Steg. Auf dem Plan stand das Schnebelhorn und das Hörnli. Zunächst liefen wir entlang der Töss bis Orütli und dann Richtung Brüttental über Bärloch und Tierhag (kleine Kaffeepause) zum Schnebelhorn (2 Stunden). Der letzte Gipfelaufschwung mit 150m ist nochmal recht steil. Der Gipfel hat ein Gipfelkreuz und ein (neues?) Gipfelbuch. Leider zogen mit der Zeit einige Wolken auf, so dass die Sicht auf Glarner und Zentralalpen bzw. Säntis ein wenig getrübt war. Weiter liefen wir entlang des Toggenburger Höhenweges auf dem "Grat" über Hirzegg, Roten bis zum Huftegg-Pass (Gasthaus). Weiter vorbei am Regelberg zum Weg durch den Wald auf das Hörnli, wo sich ein schönes Bergrestaurant befindet. Auch hier wurde es zum Schluss noch einmal steil. Bergab vom Hörnli ging es zunächst die kleine Strasse und dann einen Fussweg direkt nach Steg. Vom Hörnli bis zum Bahnhof Steg braucht man ca. 45 Minuten. In der Zwischenzeit sind schon wieder dicke Wolken aufgezogen, aber wir schafften es trocken zum Auto. Wir waren ca. 6.5h mit Pausen unterwegs, ca. 20 Kilometer. Die Tour steht im Rother Wanderführer Zürichsee, Tour Nr. 15. Insgesamt ist es eine schöne Rundwanderung, bei der Ausdauer von Vorteil ist.


Junge Bergziegen bei einer Ausstellung in Steg / Hörnli - noch weit weg
Auf dem Toggenburger Höhenweg / Lustige Abwechslung
Aussicht vom Hörnli / Blick zurück vom Hörnli

Samstag, 9. Mai 2009

Zürich - Oetwil am See

Eigentlich hatten wir unsere 2. lange Wanderung von Zürich nach Rapperswil geplant, allerdings endete die Tour aufgrund eines Verhauers in Oetwil am See. Gestartet sind wir morgens von der Haustür und liefen zunächst die Forchstrasse entlang bis nach Zürich Rehalp. Von dort geht es Richtung Zollikon zunächst den Panoramaweg entlang zu einem schönen Aussichtspunkt (Bushaltestelle Allmend). Weiter führt der Weg über Rumensee und Schübelweiher zum Küsnachter Tobel. Entlang des Baches liefen wir weiter bis Tobelmüli, von dort immer dem Wegweiser Pfannenstiel entlang (Waldweg). Nach einem kurzen Sprint auf dem Aussichtsturm und einem Kaffee im Restaurant Hochwacht liefen wir weiter zum Vorderen Pfannenstiel und zum Aussichtspunkt Buechholz. Von dort wollten wir dann Richtung Gibisnüd und Rapperswil weiterlaufen, was auch gut ausgeschildert war. Bei einem E-Werk liefen wir links vorbei und weg vom See. Irgendwie kam uns das komisch vor und wir sahen auch keine Wegweiser mehr. Schliesslich stiegen wir ab und landeten in Oetwil am See. Ob wir wirklich falsch waren oder nicht, haben wir nicht rausbekommen - Karte wäre von Vorteil gewesen. Wir liefen noch ein wenig durch Oetwil am See an der Strasse entlang und sahen das Enfernungsschild für Autos "Rapperswil 11km", nur keinen Wanderweg. Mittlerweile schmerzen die Füsse, es zogen dunkle Wolken auf, wir ärgerten uns über unseren Verhauer und in der Nähe war eine Bushaltestelle mit Bus Richtung Uster. Alles Gründe, die Tour hier abzubrechen. Allzu spannend waren die Wanderwege nicht und führen meistens durch den Wald. Leider verliessen wir uns zu sehr auf die Wegweiser, was bislang immer gut geklappt hat. Das nächste Mal nehmen wir die Karte mit - man lernt bei jeder Tour. Von der Distanz schätze ich ca. 28 Kilometer, wir waren 7 Stunden unterwegs. Die Wege waren nicht immer die direktesten. Höhenmeter schätze ich auf ca. 500m mit allem Auf und Ab.



Aussichtspunkt oberhalb von Zollikon / Küsnachter Tobel
Wieder Weinbergschnecke / Schafe
Vorder Pfannenstiel / Vertrauenserweckend

Sonntag, 3. Mai 2009

Weitwandern - Zürich - Albisüberquerung - Zürich

Von Hikr.org inspiriert starteten wir heute zur geplanten Albisüberquerung plus einem Abstecher nach Horgen - wenn schon nicht weit nach oben, dann eben lang und weit. Als wir aus der Haustüre sind, versteckte sich der Üetliberg noch im Hochnebelkleid ("Wo ist der Üetliberg?"). Als wir jedoch um 07h15 von der Tramhaltestelle 13 Albisgüetli starteten, hatte sich der Hochnebel im Stadtkessel festgesetzt und der Blick zum ersten Zwischenziel war frei. Wir liefen den Laternenweg und standen wie geplant um 8 Uhr fast allein auf dem Üetliberg. Von dort ging es zunächt dem Grat entlang über Felsenegg, Buechenegg und Albispass (kleine Kaffeepause). Mittlerweile hatte sich weitgehend der Nebel verzogen und wir konnten Rigi, Pilatus und sogar die prominenten Berner Oberländer sehen. Zu linker Seite natürlich der Zürichsee, rechts zeigte sich schon bald der Zugersee. Weiter ging es via Bürglen auf das Albishorn, wo wir einen weiteren Kaffeestopp einlegten. Der Abstieg nach Sihlbrugg Station verlief entlang der Wegweiser, wobei wir durch einen kleinen Schlenker ein wenig Zeit verloren (Ankunft kurz nach 13 Uhr). Ab Sihlbrugg Station führt der Weg durch eine Unterführung linker Hand auf den Horgenberg nach Wüeribach. Hier heisst es nochmal Zähne zusammenbeissen, es sollte die letzte grössere Steigung sein. Entlang einiger Bauerngehöfe stoppten wir an einem Wegweiser, der auch Zürich (3 Stunden) anzeigte. Da wir gut in der Zeit lagen, beschlossen wir kurzer Hand auch den Weg zurück nach Zürich per pedes zurückzulegen. Dieser verlief recht unspektakulär zunächt durch den Sihlwald (links der Autobahn), später ab Thalwil rechts von der Autobahn durch Wohngegenden durch Thalwil und Rüschlikon. Langsam wurden die Beine müde und der Weg gefühlt immer länger, aber noch bevor die Gewitterwolken Zürich näher kamen, erreichten wir die Tramhaltestelle Wollishofen.Insgesamt waren wir mit Pausen 10 Stunden unterwegs.
Die Streckendistanz ist schwierig einzuschätzen, wir hatten kein GPS dabei. Wenn ich die Strecke bestehender Berichte und Google kombiniere, kommen wir vielleicht auf knapp 40 Kilometer. Höhenmeter auf- und abwärts wahrscheinlich gegen 1200m. Die Wege waren durchweg unkritisch (T1 bis T2), teilweise asphaltiert, und die einzelnen Ziele und Wanderwege sind gut ausgeschildert.



Weinbergschnecke auf dem Üetliberg / Üetliberg
Blick vom Üetliberg Hochnebel / Felsenegg
Baum / Buechenegg
Lämmchen / Rigi mit Zuger See
Tiere

Freitag, 1. Mai 2009

Weg der Schweiz - Von Bauen nach Flüelen

Eigentlich beginnt der "Weg der Schweiz" ab Rütli, das man am besten per Schiff ab Brunnen erreicht. Da die SBB uns leider einen Strich durch den Fahrplan gemacht hat, mussten wir ein wenig umplanen, um nicht ganz so viel Zeit zu verlieren. Wir sind deshalb nicht nach Rütli mit dem Schiff gefahren, sondern bis nach Seelisberg/Treib. Irgendwie haben wir noch geschlafen und sind von der Schiffstation nicht nach Seelisberg - dem eigentlichen Weg entlang - gelaufen, sondern zurück zu Rütli, dem Ausgangspunkt. Zum Glück kam gleich ein Schiff, das wir bis nach Bauen genommen haben. Hier haben wir wieder unsere Pläne über den Haufen geworfen und sind unseren Weg der Schweiz ab der 3. Wegstrecke (Bauen) gestartet. Der Weg führt zunächst über eine Felsgalerie entlang der Strasse bis nach Isleten (30 Minuten, 2.8 Kilometer). Der Weg ist gut angelegt und eben (T1). Von Isleten geht es zunächst entlang des Ufers (und auf der anderen Seite der Strasse), dann im Naturschutzgebiet vor dem Reusstal zum Dorf Flüelen. Auch dieser Weg ist absolut unkritisch und ohne Steigung (T1, 9.2 Kilometer).

Der Weg der Schweiz besteht aus aus 7 Etappen, immer entlang des Urnersees. Läuft man alle, ist man 11 Stunden und 36 Kilometer unterwegs. Die einzelnen Wegstrecken lassen sich separat erlaufen, es bestehen Zug-, Postauto- und Schiffverbindungen ab den einzelnen Orten. Mehr Informationen findet man hier:
www.weg-der-schweiz.ch

Ausgangspunkt Brunnen, im Hintergrund die Mythen / Urnersee mit Urirotstock
Urnersee
Hinterer Teil des Urnersees mit Bristen / Schiff in Flüelen