Sonntag, 28. Oktober 2007

Um den Roggenstock (Hoch-Ybrig)

Diesmal stand eine kleinere Wanderung im Gebiet Hoch-Ybrig (SZ) an. Wir hatten Glück, die Sommersaison endete leider an diesem Tag. Wir haben uns aus dem Wanderführer "Rund um den Zürich-See" den Geologischen Wanderweg ausgesucht, eine Rundwanderung um den Roggenstock mit fakultativem Aufstieg auf den Berg (1778m). Hier muss erwähnt werden, dass es auch auf der Homepage des Hoch Ybrig-Gebietes einen geologischen Wanderweg gibt. Unsere Route scheint jedoch anders zu sein und es gibt wenig geologische Informationen. Die Wegbeschreibung vor Ort bei unserer Wanderung ist nicht sehr gut, deshalb empfehlen wir den Rother Wanderführer oder folgende Beschreibung. Von Weglosen nimmt man die Bergbahn zum Seebli-See, einem kleinen See auf 1465m. Von dort geht es im Wald leicht bergauf zum sog. Fuederegg, wo es vereinzelte Wohnhäuser und kleine Restaurants gibt. Dort zweigen mehrere Routen ab, welche alle um den Roggenstock entlang führen. Wir sind durch die Häuser durchgelaufen und dann entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um den Berg gelaufen. Zunächst läuft man auf einem gut ausgebauten und breiten Weg leicht bergab und bergauf bis zur zur Almwirtschaft Roggenegghütte. Auf dem Weg dahin zweigt ein steiler Weg zum Roggenstock ab und es gibt eine gute Sicht auf die Berge des Hoch-Ybrig Druesberg (2282m), Forstberg (2215m), Grosser und Kleiner Sternen (1969m/1856m). Weiter geht es auf steinigem Weg bergab, gefolgt vom Tubenmoor (ein Hochmoor), und einem steilen Treppenweg zum Mooseggen. Von dort sieht man sogar den Glärnisch und den Sihlsee. Das letzte Stück führt durch den ChäsWald zurück nach Fuederegg. Hier sollte man nicht den Ausblick Richtung Grosser Mythen, Kleiner Mythen, Pilatus und Rigi verpassen. Zurück geht es wieder von Seebli nach Weglosen mit der Bergbahn. Die Höhen-Wanderung hat praktisch wenige Höhenmeter und ist nicht sehr schwierig.




Kleine Ziege auf der Alm/Berge am Hoch-Ybrig/
Roggenstock/Grosser und Kleiner Mythen, im Hintergrund Rigi/
Rigi und Pilatus/Berge des Hoch-Ybrig

Linkliste:

Hoch Ybrig
Rother Wanderführer Rund um den Zürichsee
Ybrig

Samstag, 27. Oktober 2007

Rigi

Zum zweiten Mal in kurzer Zeit ging es nach Luzern, diesmal zur Rigi. Zur Rigi bieten sich verschiedene Wege an. Wir wählten wieder die Bahn - von Weggis per Seilbahn nach Rigi Kaltbad und von dort mit der Zahnradbahn nach Rigi Kulm. Auf 1400m durchbrachen wir das dichte Nebelmeer und konnten die Bergkulisse Richtung Zentralschweiz und Berner Oberland geniessen. Zurück ging es zu Fuss nach Rigi Kaltbad. Auf dem Weg hinunter gibt es einige Beizen und Kioske zum einkehren, wo man u.a. Arschbaggä Kafi und Rigi Böcke kaufen kann. Nach intensiven Recherchen ist dem Verfasser die Bedeutung der Schweizer Spezialität Arschbaggä Kafi noch nicht ganz erschlossen, jedoch hat folgender Witz sehr für Belustigung gesorgt:

Seit s'einte Arschbaggä zum andere: Ich ha di so gärn, chumm mir hürated! Git s'andere zur Antwort: Das bringts nüd, mir gönd eh bi jedem Schissdräck usenand!


Blick Richtung Glarnerland/Zentralschweiz/
Zentralschweiz/Pilatus/
Schweizer Spezialitäten

Linkliste:

Rigi
Empörung über den Arschbaggä Kafi (wir sehen es locker)
Rigi Bock

Sonntag, 14. Oktober 2007

5-Seen-Wanderung (Pizol)

Kantonsduell Bern vs. St. Gallen. Um dem verwöhnten Berner Oberländler zu zeigen, dass auch das Umland von Zürich einige schönen Wanderecken hat, ging es nach Wangs (SG), um von dort aus die 5-Seen-Wanderung zu starten. Mit der Gondel- bzw. Sesselbahn ging es mit zweimaligem Umsteigen von Wangs (509m) zur Pizolhütte auf 2227m (Wangs-Furt, Furt-Gaffia, Gaffia-Pizolhütte). Auf einem recht steilen Aufstieg über einen gerölligen Serpentinenweg haben wir den ersten See, den Wildsee, erreicht (eigentlich ist es der zweite See, den ersten Wangsersee haben wir "vergessen"), Von dort aus hat man einen genialen Blick auf die umliegenden Berge, die sich im Wasser spiegeln. Dann ging es steinig bergab zum Schottensee, darauf hin wiederum steil im Gänsemarsch zur Schwarzplangg, dem höchsten Punkt der Wanderung (2505m). Von dort hat man einen schönen Blick auf Säntis, Churfisten, Tödi, Glärnisch und andere Berge. Über einen steilen Abstieg erreicht man den Schwarzsee, den wir fast übersehen hatten, da seine Farbe nicht wie erwartet schwarz war. Daraufhin ist es nicht mehr weit bis zu den knuffigen Steinmannlis (2280m). Die Wanderung endet mit einem langen, steilen und steinigen Abstieg über den letzten See, den Baschalvasee, zur Hütte Gaffia (1814m). Von dort aus geht es wieder mit der Sesselbahn nach Furt und mit der Gondelbahn nach Wangs zurück. Insgesamt ist die Wanderung mit 4h10 ausgeschrieben und hat 750hm bergauf und 1100hm bergab. Die Wanderung ist ein Klassiker und zählt zu den schönsten Touren in der Schweiz.





Linkliste:

5-Seen-Wanderung und Pizol-Informationen
Tourbeschrieb 5-Seen-Wanderung auf Wandersite.ch
Informativer Wanderbeschrieb im pdf-Format
Steinmannlis auf Pizol.com

Freitag, 5. Oktober 2007

Eigertrail

Am 5.10.2007 ging es wieder ins schöne Grindelwald. Diesmal haben wir uns den Eigertrail vorgenommen. Klingt doch etwas herausfordernd, ist er aber nicht. Wir sind dafür auf die Kleine Scheidegg (2061m) gefahren, von wo wir hoch auf den Eigergletscher (2320m) gelaufen sind (ca. 45min). Dort oben startet dann der Eigertrail am Fusse des Eigers entlang. Der Weg ist vollkommen harmlos - aber da man die ganze Zeit im Schatten des Eigers läuft, nicht so sonnig. Nach ca. 2h kann man dann über Alpiglen bergab nach Grindelwald Grund laufen. Wir sind noch ein Stück weitergelaufen Richtung Gletscherschlucht. Aber auch dieser Weg ist nicht sonnig und damit nicht so schön. Er hat sich sehr gezogen, bis wir schlussendlich in Grindelwald Grund waren (2.5h). Fazit: Grindelwald ist schön, aber nicht unbedingt im Schatten.





Linkliste:

Route Eigertrail
Wanderung Alpiglen - Eigergletscher
Wanderung Eigergletscher - Alpiglen