Sonntag, 30. September 2007

Lötschenpasshütte

Am 30.9.2007 ging es von Selden in einer 4h-Wanderung auf die Lötschenpasshütte (2690m). Eigentlich hatten wir den ersten 3000er geplant, aber die Wetterbedingungen waren nicht so ideal (recht viel Schnee, vereiste Felsen). So blieb es bei einer Übernachtung auf der Hütte. Von Kandersteg geht es über eine gebührenpflichtige Strasse (10 CHF) nach Selden. Vom Restaurant Steinbock nimmt man den Weg nach rechts und kommt bald auf eine Hängebrücke. Danach läuft man ca. 45min aufwärts zur Gfäll-Alp. Von dort aus geht es weiter bergauf bis man nach einer Weile eine recht breite Wiese findet, von wo man schon den weiteren Weg nach oben sieht. Es geht also in Schlangenlinien weiter steiler bergauf bis zum Fusse eines Gletschers. Dieser ist sehr spaltenarm und mit Schutt bedeckt. Es gibt markierte Stangen, die den Weg weisen. Man muss sich nicht anseilen. Danach beginnt das schwierigste Stück: es geht schön steil eine Felswand entlang. Der Schnee hat uns den Aufstieg nicht gerade erleichtert - es ist Vorsicht geboten bei jedem Tritt. Weiter oben sichern Drahtseile die Wanderer - also festhalten ist angesagt. Nach diesem recht schwierigen und anstrengenden Stück hat man es fast geschafft und bald sieht man schon die ersten Walliser Berge im Horizont und die Hütte ist bald greifbar. Dort angekommen empfangen uns ein Gipfelkreuz und eine grandiose Aussicht auf zahlreiche 3000er und 4000er im Wallis. Wir hatten tolle Fernsicht! Von dort aus wollten wir am nächsten Tag noch aufs Hockenhorn (3293m). Es war ein Versuch wert, der jedoch nur bei einem Versuch blieb - es war einfach zu vereist. Zurück ging es den gleichen Weg von der Hütte nach Selden. Diesmal bei etwas schönerem Wetter. Jedoch waren auch auf dem Rückweg einige Stellen noch vereist, was den Weg nicht vereinfacht hat. Insgesamt war es eine (überraschend) herausfordernde Tour, die doch einige Kräfte gekostet hat. Landschaftlich ist sie sehr reizvoll: Gletscher und viele schneebedeckte Berge im Berner Oberland und im Wallis. Man soll auch Steinböcke sehen - jedoch waren die Hauptakteure diesmal nicht für uns vor Ort...






Linkliste:

Route auf Gipfelguide.de
Lötschenpass-Hütte

Eigener Tourbeschrieb (pdf, 6 MB)

Samstag, 22. September 2007

Pilatus

Am 22. September sind wir nach Luzern zum Pilatus gefahren. Diesmal per Gondel- und Luftseilbhan von Kriens (490m) zum Pilatus Kulm (2132m). Dank des tolles Wetters hatten wir eine super Sicht in die Zentralschweiz und ins Berner Oberland. Wir sind dann auf einer ca. 40 minütigen Höhenwanderung zum Tomlishorn gelaufen - dem höchsten Punkt auf dem Pilatus. Auf dem Weg dahin haben wir auf einem Felsvorsprung schon einen kleinen Steinbock gesehen, der (höchstwahrscheinlich nach seiner Mutter) gejault hat. Kurz später flitzt seine Mutter über unseren Wanderweg. Auf dem Rückweg vom Tomlishorn standen Mutter und der Jungsteinbock noch sehr photogen auf dem Felsvorsprung.





Linkliste:

Steinbock-Information Wikipedia
Pilatus

Sonntag, 16. September 2007

Wanderung zur Kleinen Scheidegg

Eine grosse Wanderung stand an. Untrainierte gegen Konditionsstarke bei 1100 Höhenmetern von Grindelwald (934m) zur Kleinen Scheidegg (2061m). Anfangs denkt man schon, wie man die 3.5 Stunden schaffen soll, aber wenn man das Ziel sowie Eiger, Mönch und Jungfrau im Auge hat, kommt die Motivation. Auf dem Weg haben wir Alpkühe und Ziegen gesehen. Oben wurden wir mit dem obligatorischen Röschti belohnt.




Linkliste:

Wanderweg Grindelwald-Kleine Scheidegg in pdf
Jungfraubahn
Grindelwald.ch
Grindelwald.com
Jungfrau.ch

Montag, 10. September 2007

Hohsaas/Zermatt

Am 8.9.2007 ging es über den Lötschbergtunnel und dem aufregenden Autoverlad ins Wallis. Von Saas Grund nahmen wir die Gondelbahn zur Hütte Hohsaas auf knapp 3200m. Dort wartete ein Panorama-Blick auf zahlreiche 4000er, wie z.B. das Allanin-Horn und der Dom. Natürlich nicht zu vergessen, der Weissmies, der hinter uns thronte. Unsere Bergsteiger holten wir dann von einer Tour vom Weissmies ab. In der Zwischenzeit unternahmen wir einen 30 minütigen Rundweg, an dem die wichtigsten 4000er kurz beschrieben wurden. Am zweiten Tag ging es dann nach Zermatt zum kitschig-schönen Matterhorn.





Linkliste:

Route Weissmies auf Gaehnchen.de
Bergrestaurant Hohsass
Matterhorn Paradise